Martin Auer – Lesungen und Auftritte: Martin Auer: Die Entschuldigung

Donnerstag 9. April 2015 19:00

Amerlinghaus – Galerie: Stiftgasse 8, 1070 Wien

Voraufführung durch das 1. Wiener Lesetheater

Mit Florian Jung, Martin Auer, Eszter Hollósi,
Susanna Schwarz-Aschner und Marius Schiener

Ariel Mautner hat für seine Großeltern einen „Stein der Erinnerung“ setzen lassen. Nachdem darüber ein kleiner Bericht im Radio gesendet worden ist, erhält er einen Anruf

BERGERS STIMME: Ja sehen Sie, es ist so. Ihre Großeltern wurden doch in Treblinka…

MAUTNER: Ermordet, ja. Umgebracht. Vergast.

BERGERS STIMME: Und dafür wollte ich mich – bei Ihnen – entschuldigen.

MAUTNER: Entschuldigen? Wie kommen Sie dazu? Sind Sie der Bundespräsident?

Berger ist nicht der Bundespräsident, sondern der spätgeborene Sohn eines der Aufseher von Treblinka. Widerstrebend willigt Mautner in ein Treffen ein. Er versucht, Berger zu bewegen, die bisher unbekannten Fakten über den Verbleib seines Vaters nach Ende des Kriegs der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich zu machen, doch Berger sucht nur die persönliche Absolution.

Nach der Aufführung ist Gelegenheit, bei einem Glas Wein oder auch Mineralwasser mit dem Autor und den Beteiligten über das Stück zu sprechen.

Eintritt: frei

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Donnerstag 9. April 2015 19:00

Amerlinghaus – Galerie: Stiftgasse 8, 1070 Wien

Voraufführung durch das 1. Wiener Lesetheater

Mit Florian Jung, Martin Auer, Eszter Hollósi,
Susanna Schwarz-Aschner und Marius Schiener

Ariel Mautner hat für seine Großeltern einen „Stein der Erinnerung“ setzen lassen. Nachdem darüber ein kleiner Bericht im Radio gesendet worden ist, erhält er einen Anruf

BERGERS STIMME: Ja sehen Sie, es ist so. Ihre Großeltern wurden doch in Treblinka…

MAUTNER: Ermordet, ja. Umgebracht. Vergast.

BERGERS STIMME: Und dafür wollte ich mich – bei Ihnen – entschuldigen.

MAUTNER: Entschuldigen? Wie kommen Sie dazu? Sind Sie der Bundespräsident?

Berger ist nicht der Bundespräsident, sondern der spätgeborene Sohn eines der Aufseher von Treblinka. Widerstrebend willigt Mautner in ein Treffen ein. Er versucht, Berger zu bewegen, die bisher unbekannten Fakten über den Verbleib seines Vaters nach Ende des Kriegs der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich zu machen, doch Berger sucht nur die persönliche Absolution.

Nach der Aufführung ist Gelegenheit, bei einem Glas Wein oder auch Mineralwasser mit dem Autor und den Beteiligten über das Stück zu sprechen.

Eintritt: frei