Eierspeise

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Warum heißt nur die Eierspeise Eierspeise? Ist ein russisches Ei keine Eierspeise? Und ein Omelett? Und ein weiches Ei? Oder ein hartes? Oder zwei Eier im Glas, ist das keine Eierspeise? Oder Ham and Eggs? Oder Eiernockerl mit Salat? Warum heißt nur eine Eierspeise Eierspeise? Wer hat das bestimmt, dass von allen Eierspeisen diese eine Eierspeise Eierspeise heißen soll? Wer hat hier die Deutungshoheit?

Martin Auer – Lesungen und Auftritte: Martin Auer: Die Entschuldigung

Donnerstag 9. April 2015 19:00

Amerlinghaus – Galerie: Stiftgasse 8, 1070 Wien

Voraufführung durch das 1. Wiener Lesetheater

Mit Florian Jung, Martin Auer, Eszter Hollósi,
Susanna Schwarz-Aschner und Marius Schiener

Ariel Mautner hat für seine Großeltern einen „Stein der Erinnerung“ setzen lassen. Nachdem darüber ein kleiner Bericht im Radio gesendet worden ist, erhält er einen Anruf

BERGERS STIMME: Ja sehen Sie, es ist so. Ihre Großeltern wurden doch in Treblinka…

MAUTNER: Ermordet, ja. Umgebracht. Vergast.

BERGERS STIMME: Und dafür wollte ich mich – bei Ihnen – entschuldigen.

MAUTNER: Entschuldigen? Wie kommen Sie dazu? Sind Sie der Bundespräsident?

Berger ist nicht der Bundespräsident, sondern der spätgeborene Sohn eines der Aufseher von Treblinka. Widerstrebend willigt Mautner in ein Treffen ein. Er versucht, Berger zu bewegen, die bisher unbekannten Fakten über den Verbleib seines Vaters nach Ende des Kriegs der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich zu machen, doch Berger sucht nur die persönliche Absolution.

Nach der Aufführung ist Gelegenheit, bei einem Glas Wein oder auch Mineralwasser mit dem Autor und den Beteiligten über das Stück zu sprechen.

Eintritt: frei

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Donnerstag 9. April 2015 19:00

Amerlinghaus – Galerie: Stiftgasse 8, 1070 Wien

Voraufführung durch das 1. Wiener Lesetheater

Mit Florian Jung, Martin Auer, Eszter Hollósi,
Susanna Schwarz-Aschner und Marius Schiener

Ariel Mautner hat für seine Großeltern einen „Stein der Erinnerung“ setzen lassen. Nachdem darüber ein kleiner Bericht im Radio gesendet worden ist, erhält er einen Anruf

BERGERS STIMME: Ja sehen Sie, es ist so. Ihre Großeltern wurden doch in Treblinka…

MAUTNER: Ermordet, ja. Umgebracht. Vergast.

BERGERS STIMME: Und dafür wollte ich mich – bei Ihnen – entschuldigen.

MAUTNER: Entschuldigen? Wie kommen Sie dazu? Sind Sie der Bundespräsident?

Berger ist nicht der Bundespräsident, sondern der spätgeborene Sohn eines der Aufseher von Treblinka. Widerstrebend willigt Mautner in ein Treffen ein. Er versucht, Berger zu bewegen, die bisher unbekannten Fakten über den Verbleib seines Vaters nach Ende des Kriegs der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich zu machen, doch Berger sucht nur die persönliche Absolution.

Nach der Aufführung ist Gelegenheit, bei einem Glas Wein oder auch Mineralwasser mit dem Autor und den Beteiligten über das Stück zu sprechen.

Eintritt: frei