Verantwortung leben!

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Wir wollen Politik neu denken, neu gestalten! Wir müssen die ausgefahrenen Geleise, die ausgetretenen Pfade verlassen und Mut zur Veränderung haben. Die Aufgaben, die vor uns liegen, brauchen Entscheidungswillen und Fingerspitzengefühl. Unser Anliegen sind vor allem die Menschen da draußen, ihre Sorgen und Ängste müssen uns leiten, sie erwarten von uns, dass wir die Dinge energisch anpacken. Der Wählerwille verlangt, dass wir Verantwortung für die Zukunft übernehmen, uns den Problemen stellen und Kompetenz beweisen. Tatenlosigkeit und Reformstau können wir uns nicht länger leisten. Programme allein genügen nicht, sie müssen auch umgesetzt werden, um dieses Land zukunftsfähig zu machen. Strittige Themen sollen versachlicht und ohne jegliche Polarisierung neu bewertet werden. Das Ziel ist klar, der Weg dahin liegt vor uns, wir müssen ihn nur gehen! Unsere Leitlinie ist: das Wichtigste zuerst! Klarheit schaffen und das Richtige tun! Wir wollen Verantwortung leben! Die Zeit des Zögerns und der inneren Querelen muss vorbei sein, jetzt heißt es handeln! Wir müssen den Kindern eine Zukunft schenken und den Alten Sicherheit, und die innere Kraft dazu aus den Werten und Traditionen schöpfen, denen wir uns seit je her verpflichtet fühlen. Dabei dürfen wir nicht vergessen, unsere Rolle in der internationalen Staatengemeinschaft wahrzunehmen, um unserem Land die ihm gebührende Stellung zu verschaffen und in einer Zeit sich ständig ändernder Bedingungen auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Der Weg dahin wird nicht immer leicht sein und uns auch das eine oder andere Opfer abverlangen. Doch Gerechtigkeit hat ihren Preis. Wichtig ist es jetzt, die Gräben zu überbrücken und uns über das Trennende hinweg die Hände zu reichen. Denn wir können es nur gemeinsam schaffen, indem wir den Blick in die Zukunft richten, mutig, ehrlich und zuversichtlich!

Eine kleine Parabel von Nasreddin Hodscha

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Der große Khan Timur Lenk bekam von einem unterworfenen Fürsten einen Schwan geschenkt. Im Rat der Stadt Akschehir, wo Timur damals residierte, meinte einer der Speichellecker des Khans, es wäre doch schön, wenn der weiße Schwan in einem Becken voll weißer Milch schwimmen würde. Der Rat (in dem außer Nasreddin Hodscha sowieso fast nur Speichellecker des Khans saßen), beschloss also, dass jeder Bürger der Stadt des Nachts ein Kännchen Milch in ein leerstehendes Becken vor dem Palast gießen sollte, um den Khan am Morgen mit einem Milchsee zu überraschen.

Am nächsten Morgen war das Becken gefüllt – mit klarem Wasser. Nasreddin Hodscha meinte dazu: „Das hätte ich euch gleich sagen können. Ein jeder dachte: ‚Ach was, bei der Menge der Einwohner unserer schönen Stadt macht es doch gar keinen Unterschied, ob ich Wasser oder Milch ins Becken schütte.‘ Und so hat eben ein jeder Wasser statt Milch ins Becken geschüttet, was schließlich billiger ist, und da habt ihr das Ergebnis!“

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„Lecker“

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Als Österreicher liebe ich das Wort nicht. Aber als Wortarbeiter muss ich sagen: Tatsächlich fehlt dem österreichischen Deutsch ein gutes Äquivalent zu „lecker“. Denselben Grad an Wohlgeschmack geben nur die Adjektiva „schmackhaft“ und „wohlschmeckend“ wieder. Aber diesen Ausdrücken haftet schon lange etwas arg Altbackenes an. Die gängige österreichische Entsprechung zu „Das ist lecker“ war bis vor kurzem einfach: „Das schmeckt gut“. Das ist aber ein Verb mit einem Adverb, während „lecker“ ein Adjektiv ist. Statt „Der Pudding ist lecker“ könnte man – und würde ich – sagen: „Der Pudding schmeckt gut“. Aber statt: „Ein leckerer Pudding“ kann man nicht einfach: „Ein guter Pudding“ sagen. Das trifft es nicht ganz, denn „gut“ ist zu allgemein, es könnte auch bedeuten „gesund“, „leicht zuzubereiten“ oder sonst irgend etwas Positives. Das ist einer der Gründe, warum „lecker“ es so leicht gehabt hat, sich im österreichischen Deutsch einzunisten.