Eine kleine Parabel von Nasreddin Hodscha

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Der große Khan Timur Lenk bekam von einem unterworfenen Fürsten einen Schwan geschenkt. Im Rat der Stadt Akschehir, wo Timur damals residierte, meinte einer der Speichellecker des Khans, es wäre doch schön, wenn der weiße Schwan in einem Becken voll weißer Milch schwimmen würde. Der Rat (in dem außer Nasreddin Hodscha sowieso fast nur Speichellecker des Khans saßen), beschloss also, dass jeder Bürger der Stadt des Nachts ein Kännchen Milch in ein leerstehendes Becken vor dem Palast gießen sollte, um den Khan am Morgen mit einem Milchsee zu überraschen.

Am nächsten Morgen war das Becken gefüllt – mit klarem Wasser. Nasreddin Hodscha meinte dazu: „Das hätte ich euch gleich sagen können. Ein jeder dachte: ‚Ach was, bei der Menge der Einwohner unserer schönen Stadt macht es doch gar keinen Unterschied, ob ich Wasser oder Milch ins Becken schütte.‘ Und so hat eben ein jeder Wasser statt Milch ins Becken geschüttet, was schließlich billiger ist, und da habt ihr das Ergebnis!“

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