Am Montag Vormittag putzt Frau Jovanovic immer bei Frau Berger.
„Schauen Sie, Frau Jovanovic“, ruft Frau Berger, „schauen Sie, was der Marcel wieder angestellt hat! Da hat er seinen Kaugummi verloren und ist auch noch draufgetreten, jetzt klebt alles im Teppichboden! Ich weiß nicht, was ich mit den Kindern anstellen soll! Und der André hat irgendwas in die Spüle geschmissen und jetzt ist sie verstopft!“ Und sie rennt ins Kinderzimmer, weil die kleine Amelie gefüttert werden muss.
„Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic. Frau Jovanovic holt Eiswürfel aus dem Kühlschrank und tut sie in einen Plastikbeutel. Den Plastikbeutel legt sie auf den Kaugummifleck. Der Kaugummi muss erst einmal ganz kalt werden. Die Kinder schauen gespannt zu. Dann schüttet Frau Jovanovic Backpulver in den Abfluss und gießt Essig drauf. Das sprudelt und zischt und aus dem Abfluss schießt Schaum heraus wie aus einem kleinen Vulkan. Frau Jovanovic pumpt kräftig mit der Saugglocke und der Abfluss ist wieder frei.
„Kommen!“ sagt sie zu Marcel und André. Der Kaugummi ist von dem Eis ganz hart geworden und zu dritt zupfen sie ihn in kleinen Bröseln aus den Teppichfasern. Den Rest weicht Frau Jovanovic mit Vaseline auf. Jetzt ist nur mehr ein kleiner rosa Fleck da, den reibt sie mit Fleckputzmittel heraus.
„Danke“, sagt Frau Berger, „ohne Sie wäre ich vollkommen aufgeschmissen!“, und setzt sich an ihren Computer.
Frau Jovanovic gibt Marcel einen Staubwedel und André ein Wischtuch und dann machen sie gemeinsam sauber.
Am Montag Nachmittag geht Frau Jovanovic zu Frau Steiner.
Frau Steiner kann nur mehr schlecht gehen und stehen, darum ist die Spüle immer voll mit schmutzigem Geschirr. „Ich bin ja froh, wenn ich mir noch etwas kochen kann“, sagt Frau Steiner, „aber zum Geschirrwaschen reicht’s halt oft nicht mehr.“
„Ich das machen!“ sagt Frau Jovanovic. „Sie gehen sitzen!“
Um fünf ist Frau Jovanovic mit der Wohnung fertig.
„Kommen Sie, Kindchen“, sagt Frau Steiner, „machen Sie uns noch einen Kaffee. Ich hab ja sonst gar niemand zum Reden außer Ihnen!“
Frau Jovanovic macht Kaffee .
„Schauen Sie, was mir meine Kinder geschickt haben“, sagt Frau Steiner. „Das soll ein Film sein, aber ich weiß nicht, wie ich den anschauen soll!“
„Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic und legt die DVD in das Abspielgerät.
„Das sind meine Enkelkinder!“ sagt Frau Steiner, „schauen Sie, wie groß die schon sind! Wenn mir der Schwiegersohn nicht immer die Bilder schicken tät, ich wüsst gar nicht, wie die ausschauen.“
„Nicht sein traurig“, sagt Frau Jovanovic.
Am Abend geht Frau Jovanovic in den Internet-Laden. Sie ruft ihren Bruder Petar an und der schaltet seinen Computer ein. Auf dem Bildschirm kann Frau Jovanovic ihre Tochter sehen, wie im Fernsehen, nur kleiner.
„Hallo, Alina“, sagt Frau Jovanovic, „Hallo mein Mäuschen, wie geht es dir?“
„Ich hab Pudding gegessen! Die Großmutter hat mir Kondensmilch draufgegeben. Und die weiße Katze hat sich im Schrank versteckt!“
„Und wie ist’s in der Schule? Gefällt es dir?“
„Wir dürfen nur MAMA schreiben, aber ich kann schon ALINA schreiben und OMA und PAPA und KATZE.“
„Zeig mir dein Heft!“
„Ich hab ALINA geschrieben, aber die Lehrerin hat gesagt, ich darf noch nicht, weil wir jetzt MAMA schreiben. Ich will nicht mehr in die Schule gehen, ich will lieber, dass du mir zeigst, wie man Sachen schreibt.“
„Nimm ein Blatt Papier, Mäuschen.“
Frau Jovanovic zeichnet auf ihren Notizblock. Dann hält sie das Papier vor die Kamera.
„Schau, ich hab dir einen Hund gezeichnet. Und daneben hab ich HUND geschrieben. Willst du es abschreiben?“
„Aber den Hund kann ich nicht so schön zeichnen!“ sagt Alina.
Frau Jovanovic schickt Alina noch einen Internet-Kuss. Dann geht sie sich ausruhen, in das Zimmer, in dem sie wohnt.
Am Dienstag Vormittag putzt Frau Jovanovic immer bei Frau Jakobi.
„Seien Sie vorsichtig mit dem Porzellanhund!“, sagt Frau Jakobi, wenn Frau Jovanovic Staub wischt. Das sagt sie jedes Mal. „Und das Kätzchen da ist aus Muranoglas, das kostet Hunderte, wenn Sie das zerbrechen!“
Und wenn Frau Jovanovic Staub saugt, dann sagt Frau Jakobi: „Bei dem Teppich müssen Sie den Staubsauger auf drei zurückstellen, das ist ein echter Shirwan, da reißen Sie mir sonst den ganzen Flor heraus!“
„Ja“, sagt Frau Jovanovic, „ich das machen.“
Heute muss Frau Jovanovic in der Küche das Silberbesteck putzen, denn heute Abend hat Frau Jakobi Gäste. Frau Jovanovic legt Aluminiumfolie in das Plastikbecken, legt das Besteck hinein und gießt heißes Wasser darauf. Dann gibt sie Backpulver dazu. Das ist ein Zaubermittel für Silberbesteck. Alle schwarzen Flecken verschwinden und das Silber schaut aus, als wäre es gerade erst aus dem Geschäft geliefert worden.
„Ich möchte wissen, wo Sie das gelernt haben“, sagt Frau Jakobi, „Sie haben ja doch wohl kein Silber zu Hause!“
Als Frau Jovanovic alle Messer und Gabeln und Löffel und Löffelchen in die große, rot ausgeschlagenen Schatulle zurückgelegt hat, zählt Frau Jakobi alles noch einmal nach.
Frau Jovanovic schaut auf die Uhr. Die drei Stunden, für die Frau Jakobi sie bezahlt, sind um. „Die paar Hemden da von meinem Mann könnten Sie ruhig noch bügeln“, sagt Frau Jakobi.
„Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic.
Dienstag Nachmittag putzt Frau Jovanovic bei Frau Orsini.
Frau Orsini ist jeden Tag bis sechs Uhr im Geschäft. Auf den Valentin passt am Nachmittag immer seine Oma auf. Aber wenn Frau Jovanovic kommt, geht die Oma gleich, denn dann hat sie ihre Kartenrunde.
„Schauen Sie, dass der Bub seine Aufgaben macht“, sagt die Oma, „er darf den Fernseher nicht aufdrehen, bevor er fertig ist!“
„Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic.
Sie holt das Bügelbrett aus dem Abstellraum und bringt es ins Wohnzimmer.
„Hallo Valentin!“ sagt Frau Jovanovic. „Machst du Aufgabe?“
„Ja, aber die ist fad!“
„Zeigst du mir!“
Valentin hält ihr das Arbeitsblatt hin.
„Da fehlt immer ein Wort!“, erklärt er Frau Jovanovic.
„Ich … einen Apfel? Na ist doch einfach: Ich essen einen Apfel!“
„Nein!“ schreit der Valentin. „Ich esse einen Apfel!“
„Ah so? Na, dann schreibst du! Und weiter? Papa essen einen Apfel.“
„Nein!“ schreit der Valentin. „Papa isst einen Apfel!“
„Na bitte. Aber jetzt ich weiß schon: Die Kinder isst einen Apfel!“
„Nein! Die Kinder essen einen Apfel!“
„Na gut, schreibst du hin. Siehst du: Du habst gelernt und ich habst gelernt!“
„Ich habe gelernt! Und du hast gelernt!“
„Ich doch sagen!“ sagt Frau Jovanovic.
Am Abend geht Frau Jovanovic wieder in den Internet-Laden.
Heute sieht sie zuerst ihre Mutter auf dem Bildschirm.
„Wie geht es dir, Mama?“
„Ach, wie soll’s schon gehen“, sagt Frau Jovanovics Mutter. „Heute habe ich Pilav gekocht, aber weißt du, was sie auf dem Markt für ein Huhn verlangen? Früher haben wir Geld gehabt, und es hat nichts zu kaufen gegeben, und jetzt gibt es alles, aber man kann es nicht zahlen.“
„Ich weiß, Mama. Wie geht es Alina?“
„Sie hustet ein bisschen.“
„Rufst du sie?“
„Alina!“ ruft die Großmutter.
„Hallo Mäuschen!“ sagt Frau Jovanovic, „wie geht es dir?“
„Die Ziege hat zwei Zicklein bekommen. Aber Großmutter sagt, wir können sie nicht behalten.“
„Nein, Mäuschen, wir müssen sie weggeben, bevor sie zu groß sind. Großmutter hat doch nicht so viel Platz in ihrem Garten. Und was macht dein Husten?“
„Großmutter hat mir Tropfen gegeben. Muss ich morgen wieder in die Schule gehen?“
„Natürlich. Jeden Tag, außer am Wochenende.“
„Aber wir schreiben nur Sachen mit M und A. Das ist langweilig. Die Lehrerin hat gesagt, ich soll halt eine Zierleiste machen. Aber ich kann doch schon OMA schreiben und PAPA und KATZE und HUND.“
„Sag der Großmutter, sie soll dir ein Heft geben. Das ist dann dein Geheimheft, weißt du. Da schreibst du alles hinein, was du willst. Und in das Schulheft schreibst du hinein, was alle Kinder schreiben.“
„Zeigst du mir, wie man Petar schreibt?“
Frau Jovanovic zeichnet ihren Bruder auf einen Zettel und schreibt PETAR dazu.
„Warum musst du arbeiten gehen, Mama?“
„Damit wir uns einmal eine Wohnung kaufen können, oder vielleicht ein Häuschen bauen. Bei Großmutter ist doch kein Platz für uns alle“, sagt Frau Jovanovic.
Dann schickt sie Alina noch einen Internet-Kuss und geht sich etwas zu essen kochen in dem Zimmer, in dem sie wohnt.
Am Mittwoch putzt Frau Jovanovic immer bei Herrn Kellner.
Sie muss lange läuten, bis Herr Kellner ihr aufmacht, gähnend und in Schlafrock und Badeschlapfen.
Bei Herrn Kellner muss Frau Jovanovic in jedem Zimmer erst einmal Sachen vom Boden aufheben. Im Bad Handtücher und Socken und Shampooflaschen und den Verschluss von der Zahnpastatube und zwei Kaffeetassen vom Badewannenrand, im Schlafzimmer noch mehr Socken und Hemden und Unterhosen, im Wohnzimmer Gläser und Flaschen und Aschenbecher und Zigarettenstummel, im Arbeitszimmer zerknüllte Briefumschläge und in der Küche Pizzaschachteln und die Plastiktassen vom China-Zustelldienst. Herr Kellner geht ihr in jedes Zimmer nach und schaut ihr auf den Popo, wenn sie sich bückt.
„Sie nicht so schauen!“ sagt Frau Jovanovic. „Sie gehen Fernsehen gucken!“
Aber Herr Kellner lacht nur und geht nicht weg.
„Sie sind so schön!“ sagt Herr Kellner.
„Ich das weiß“, sagt Frau Jovanovic.
„Schauen Sie“, sagt Herr Kellner, „zwei neue Hemden hab ich mir gekauft, und auf beide hab ich mir Rotwein geschüttet! Ist das nicht ein Jammer?“
„Ich das machen!“ sagt Frau Jovanovic.
Sie holt die Flasche mit dem Zitronensaft aus der Hausbar und geht mit den Hemden und der Flasche ins Badezimmer. Sie gießt Zitronensaft auf den Fleck und rubbelt kräftig, dann spült sie und tut Seife auf die Flecken, dann spült sie wieder und tut Zitronensaft drauf, und jedes Mal wird der Fleck blasser.
„Wie Sie das machen!“ sagt Herr Kellner bewundernd. „Wollen Sie heute mit mir ausgehen?“
„Ich keine Zeit für Ausgehen!“ sagt Frau Jovanovic.
Um zwei Uhr ist Frau Jovanovic fertig. „Ich rufe jetzt den Pizza-Service an“, sagt Herr Kellner. „Wollen Sie nicht noch bleiben und mit mir essen?“
„Nein danke“, sagt Frau Jovanovic.
Am Mittwoch Nachmittag hat Frau Jovanovic frei. Die alte Dame, bei der sie Mittwoch Nachmittag immer geputzt hat, ist ins Altersheim gezogen. Frau Jovanovic kauft sich eine Zeitung, in der nur Anzeigen stehen. Die nimmt sie mit in den Internet-Laden. Dort kann man auch billig telefonieren, billiger als mit dem Handy.
„Guten Tag! Ich habe in Ihre Inserat gelesen, Sie brauchen Putzenfrau?“ Aber alle Stellen sind schon vergeben. Man muss schnell sein, wenn die Zeitung mit den Inseraten erscheint.
Dann ruft Frau Jovanovic Herrn Jovanovic an. Herr Jovanovic arbeitet in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, in einer Fabrik, in der Schiffe gemacht werden. So eine Fabrik heißt nicht Fabrik, sondern Werft. Herr Jovanovic muss dort mit einem Schweißgerät die Stahlplatten zusammenschweißen, aus denen das Schiff gemacht ist. Die Flamme von dem Schweißgerät ist schrecklich heiß, und Frau Jovanovic hat immer Angst, dass etwas passiert. Jedes Mal, wenn sie ihn anruft, hat sie Angst, dass er nicht abheben könnte. Aber zum Glück hebt er ab, und Frau Jovanovic ist froh. Sie erzählt ihm von ihrer Arbeit und er erzählt ihr von seiner, und dann fragt er sie, was Alina zu ihr gesagt hat und sie fragt ihn, was Alina zu ihm gesagt hat. Herr Jovanovic geht auch in einen Internet-Laden, wenn er mit Alina sprechen will.
Frau Jovanovic schickt Herrn Jovanovic noch einen Telefon-Kuss. Dann geht sie zu den Computern, damit sie mit Alina sprechen kann.
„Wie geht es dir, mein Mäuschen?“
„Heute haben wir MIMI geschrieben in der Schule. Aber ich hab in mein Geheimheft PETAR geschrieben und HUND und GEBURTSTAG.“
„Das ist aber ein langes Wort!“
„Die Großmutter wollt es mir gar nicht zeigen, wie das geht, aber Petar hat es mir gezeigt.“
„Und warum hast du GEBURTSTAG geschrieben?“
„Weil ihr dann nach Hause kommt, der Papa und du.“
„Ja, mein Kindchen. Aber es ist noch lange bis zu deinem Geburtstag!“
„Ich weiß. Gehen wir dann zum Fluss?“
„Ja, Kleines, dann gehen wir zum Fluss und machen ein Picknick. Du, der Papa und ich.“
„Und dann sagst du der Großmutter, dass sie die Zicklein nicht hergeben soll?“
„Warum denn nicht?“
„Weil, wenn die Großmutter sie hergibt, dann werden sie totgemacht.“
„Ja so ist das eben“, sagt Frau Jovanovic. „Einmal wird jemand die Zicklein essen. Aber das ist ja noch nicht bald, das dauert noch lange. Und Großmutter braucht doch das Geld, wie soll sie denn sonst das Holz kaufen für den Ofen im Winter? Verstehst du das, Mäuschen?“
Alina nickt ganz still.
Und Frau Jovanovic schickt ihr noch einen Internet-Kuss, und dann geht sie schlafen in das Zimmer, in dem sie wohnt.
Am Donnerstag ist Frau Jovanovic wieder bei Frau Berger. Der Marcel hat mit Wachsmalstiften auf die Tapete gezeichnet. „Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic. Sie rubbelt die Wachsmalstift-Striche von der Wand. Sie klettert auf die Leiter und wechselt eine Glühbirne aus. Sie wickelt und füttert die kleine Amelie, weil Frau Berger schnell in die Bibliothek laufen muss. Dann weicht sie die Klebstoff-Flecken, die André auf dem Sofa gemacht hat, mit Essig ein.
Am Nachmittag macht sie Kaffee für Frau Steiner und saugt Staub und wäscht das Geschirr ab und bügelt. Frau Steiner will ihr die Fotoalben zeigen mit ihren Enkelkindern, aber die sind irgendwo verräumt. „Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic, und findet die Fotoalben und schaut mit Frau Steiner die Bilder an.
Dann läuft Frau Jovanovic zur U-Bahn, denn Donnerstag Abend muss sie immer in einem Kleidergeschäft sauber machen. Am Donnerstag Abend kann sie nicht ins Internetcafe gehen. Frau Jovanovic ruft Alina mit dem Handy an, während sie in der U-Bahn sitzt, und schickt ihr einen Telefon-Kuss. Dann geht sie mit dem Staubsauger zwischen den Reihen von Röcken und Blusen und Anzügen herum und den Kleiderpuppen, die sie anschauen und nichts sagen.
Am Freitag will Frau Jakobi nach dem Staubsaugen und Staubwischen die Fenster geputzt haben. „Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic.
Und Herr Kellner hat auf seiner Krawatte Kerzenwachs-Flecken von gestern Abend. „Ich das machen“, sagt Frau Jovanovic und bügelt die Krawatte mit Papier von der Küchenrolle.
Am Abend fährt Frau Jovanovic zum Busbahnhof. Sie kauft eine Fahrkarte und steigt in einen der Busse. Der Bus fährt die ganze Nacht, und zweimal muss Frau Jovanovic an einer Grenze ihre Tasche herzeigen. Wenn der Bus stehen bleibt, steigen alle Fahrgäste aus und gehen aufs Klo. Dann steigen sie wieder ein und schlafen oder starren den Videobildschirm an. Am Morgen haben alle ganz rote Augen. Frau Jovanovic steigt aus und geht durch die stillen Vorstadtgassen. Die Großmutter ist schon im Garten und jätet die Gemüsebeete.
„Ach Gott, Kind, hast du mich erschreckt, was machst du denn hier? Hast du deine Arbeit verloren?“
„Nein, Mama, ich hab euch nur sehen wollen. Morgen Abend fahr ich wieder zurück.“
„Du meine Güte, die ganze Nacht fahren, nur für ein Wochenende! Und morgen schon wieder! Du wirst dich kaputt machen, Kind! Na komm rein, ich mach dir Kaffee.“
Und Frau Jovanovic geht ins Haus und macht ganz leise die Tür auf zu dem Zimmer, wo Alina schläft.
Eine liebe Frau, die Frau Jovanovic. Mist!